Spaß am Schach in Leegebruch

Berichte

In jedem Jahr stellt die Landesschulschach-Mannschaftsmeisterschaft (LSSMM) für den Schulschach-Bereich einen absoluten Höhepunkt dar, da es dort auch gleichzeitig um die Qualifikation für die Deutschen Schulschach-Meisterschaften geht. Am Samstag, den 09.03.2019 war es wieder soweit und alle Schach-spielenden Schulen fanden sich in Fredersdorf/Vogelsdorf zusammen, um in den jeweiligen Wettkampfklassen ihre Landesmeister zu ermitteln. 

Mittlerweile ist dieses Event schon fest in unserem alljährlichen Terminkalender integriert worden. Wie die meisten wissen, hat unser Verein auch beim Schulschach seine Finger im Spiel. Zum einen wäre da die Adolph-Diesterweg-Oberschule Hennigsdorf, seit 2018 offiziell „Deutsche Schachschule“, in der seit fast 10 Jahren Schach als Ganztagsangebot stattfindet. Noch immer zeigt Schulleiter Frank Hering in diesem Bereich seinen vollen Einsatz. Ich selber bin nun seit nahezu 3 Jahren aktiv im Schulschach tätig. Zusammen mit Herrn Hering führe ich jeden Donnerstag in der Diesterweg-Oberschule eine Lehreinheit durch. Neu hinzugekommen ist eine Arbeitsgemeinschaft Schach am Hedwig-Bollhagen-Gymnasium Velten, die ich seit Anfang des Schuljahres 2018/2019 selbstständig jeden Freitag durchführe. Nach einigen Jahren Pause hat man nun das Schach an dieser Schule wiederbelebt, was als positive Entwicklung aufgefasst werden kann. In beiden Schulen werden die Angebote regelmäßig genutzt, zum einen von Schülern, die dadurch den Weg in unseren Verein gefunden haben und mittlerweile im Ligenspielbetrieb um die Punkte spielen, zum anderen von Schülern, die Spaß am königlichen Spiel besitzen und ihre Kenntnisse vertiefen wollen. 

Training an sich reicht aber nicht, um sein Schach zu verbessern. Auch die Teilnahme an Turnieren ist hierbei eine wichtige Komponente. Die LSSMM stellt dabei eine gute Gelegenheit dar, sich gegen andere zu messen, sein Erlerntes anzuwenden und weitere Erfahrungen zu sammeln. Sowohl das Bollhagen-Gymnasium als auch die Diesterweg-OS nahmen diese Möglichkeit wahr und traten beim Wettkampf auf Landesebene an. Die Diesterweg-OS startete mit drei Mannschaften in den Wettkampfklassen M, II und III; das Bollhagen-Gymnasium mit einer Mannschaft in der Wettkampfklasse II. Für mich galt es also, gleich vier Mannschaften zu betreuen und zu coachen. Ich muss sagen, ich war an diesem Tag gut zu Fuß unterwegs, da ich des Öfteren zwischen beiden Schulen, in denen das Turnier stattfand, hin und her pendelte, um möglichst bei allen Mannschaften vorbeizuschauen und sie gleichzeitig zu unterstützen.

Zuerst möchte ich mich nun der Diesterweg-OS widmen. Am erfolgreichsten schnitt die Mädchen-Mannschaft ab. Sie wurde Dritter und musste sich lediglich den beiden Teams auf den Plätzen 1 und 2 geschlagen geben. Die Mädchen freuten sich aber dennoch über ihre Medaillen und den Pokal, den sie für ihre Schule erspielten. Die beiden Jungs-Mannschaften hatten es in den Wettkampfklassen II und III sehr schwer, da sie auf starke Kaliber trafen. Das Team der WK III belegte einen guten 7. Platz. Unser Vereinsspieler Florian Illner konnte dort am Spitzenbrett sogar mehrere Punkte sammeln; ein Jahr zuvor ging er noch leer aus. Das beweist, dass er wesentlich stärker geworden ist. Auch seine Mannschaftskameraden zeigten gute Leistungen, wo der eine oder andere Brettpunkt auf das Konto der Mannschaft gelangte. Das Team, welches in einer starken WK II startete, wurde letztendlich 9. und verwies im direkten Duell die Oberschule aus Wittstock auf den letzten Rang. Die Diesterweg-OS ist in der WK II somit die beste Oberschule! Ein herausragendes Ergebnis erzielte Jacob Flores am 1. Brett, da er dort einige volle Punkte erspielte. Auch bei ihm ist eine Leistungssteigerung erkennbar. Seine Mannschaftskameraden hielten bei ihren Partien lange mit, doch meistens führten Ungenauigkeiten dann zum Verlust.

Ebenso in der WK II agierte das Hedwig-Bollhagen-Gymnasium. Wie schon erwähnt, war diese Wettkampfklasse stark besetzt, weil vor allem an den vorderen Brettern routinierte Vereinsspieler wie zum Beispiel Tobias Röhr (ü2100 DWZ), sein Bruder Oliver (ü1900), Max Lindow (ü1700) und Robin Straßburg (ü1800), wiederzufinden waren. Alle Teilnehmer der WK II konnten wirklich gut Schach spielen. Geschenkt haben sich die Mannschaften nichts, im Gegenteil: Es wurde wirklich hart um jeden Punkt gekämpft. Auffällig war vor allem, dass die Spielerinnen und Spieler ihre Bedenkzeit voll ausnutzten. Selten endete eine Partie innerhalb der ersten 10 Minuten. Am Ende belegte das Bollhagen-Gymnasium den 6. Platz. In der letzten Runde fehlte ihnen ein Remis, dann wäre es sogar der 5. Platz geworden. Dennoch: Dafür, dass die Schüler erst seit September regelmäßig in der AG Schach trainieren, kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen! Aus 5 Runden nahmen die Schüler Mannschaftspunkte mit; an der einen oder anderen Stelle war zudem auch mehr drin. Einer meiner Schützlinge gewann sage und schreibe 7 seiner 8 Partien; und das wohlgemerkt immer an Brett 2 bzw. 3 sitzend! Auch viele Punkte sammelte Paul Schulz. Er zeigte in der letzten Runde Nervenstärke und besiegte am ersten Brett Andrea Grey (ü1550), nachdem diese unter Zeitdruck ihre Dame taktisch einstellte. Zudem konnten alle die vielen, in der AG durchgenommenen Inhalte erfolgreich anwenden; die Partien wurden mit besserer Stellung gezielt und mit der richtigen Herangehensweise gewonnen. Alles in einem war das eine sehenswerte Vorstellung! Wen Einzelheiten zum Turnierverlauf interessieren, der kann sich den Bericht auf der Homepage des Bollhagen-Gymnasiums durchlesen: http://bollhagen-gymnasium.de

Was lässt sich schlussendlich festhalten? Oftmals stieg mein Blutdruck rasant in die Höhe, als ich die eine oder andere Partie meiner Schüler beobachtete. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass ich an der einen oder anderen Stelle nervöser war als die Schüler. Und man muss bedenken: Ich bin nun auch nicht mehr der Jüngste. Gut, kleiner Spaß am Rande, so schlimm steht es jetzt nicht um mich. Aber ich muss wirklich sagen: Ich bin zufrieden! Das, was ich gesehen habe, hat mir gut gefallen. Es gilt nun, weiter dran zu bleiben. Die Schülerinnen und Schüler sind auf einem guten Weg; mit regelmäßigem Training ist definitiv noch mehr möglich. Vielleicht startet auch mal wieder eine Mannschaft der Grundschule Leegebruch bei der LSSMM. Das letzte Mal, wo das der Fall war, ist schon ein paar Jahre her. Jedenfalls, ich bin mir sicher, dass sowohl die Diesterweg-OS als auch das Bollhagen-Gymnasium an den kommenden Schulschach-Wettkämpfen wieder teilnehmen werden. Bis dahin heißt es jetzt: Üben, üben und üben!  

Nikolas Nimptsch      

„Endlich zweistellig!“

Das war er, der 7. Spieltag in der Regionalliga Nord! Bei herrlichem Wetter bekamen wir am Sonntag, den 24.02.2019 Besuch vom momentanen Tabellenletzten, der TSG Neuruppin. Das heißt aber nichts! In der Theorie ist für gewöhnlich alles möglich, so sollte man seinen Gegner keineswegs unterschätzen. Es stellte sich aber zu Beginn des Wettkampfes heraus, dass wir an den hinteren Brettern deutlich überlegen waren:

Brett 1: Donald Schuckar (1804)             –    Henning Alf (1765)

Brett 2: Nikolas Nimptsch (1644)          –    Mathias Jäkel (1657)

Brett 3: Sabine Wendorf (1618)                –    Nadin Schiewe (1660)

Brett 4: Frank Wessel (1592)                –    Viktor Halle (1455)

Brett 5: Max Minh Nguyen (1457)             –    Angelina Jacoby (1568)

Brett 6: Frank König (1504)                   –    Finjas Kasiske (1190)

Brett 7: Virginia-Atlanta Pietsch (1218)  –    Christopher Luthardt (1542)

Brett 8: Jan-Luca Dauwe (1376)            –    Jerry Preuck (0)

(Hinweis: Der jeweils Erstgenannte spielte mit Weiß. Die aufgeführten DWZ-Zahlen sind zu dem Zeitpunkt des Wettkampfes auf den neusten Stand aktualisiert worden.)

Die erste Punkteteilung erfolgte sehr früh am 5. Brett bei Angelina. In der Eröffnung verschaffte ihr ihr Gegner einen Doppelbauer auf der b-Linie. Es tauschte sich ein Teil des Materials, ehe Weiß in ausgeglichener Stellung Remis anbot. Da Angelina mit ihrer Stellung nicht so zufrieden war, nahm sie an.

Dann folgte der erste volle Punkt für Leegebruch: Frank K. gewann mit der Zeit so viel Material, dass es für Schwarz keinen Sinn mehr ergab, die Partie fortzuführen. 1 ½ – ½. 

Und weil es so schön ist: Noch ein weiterer Gaumenschmaus hinterher! Am 8. Brett zeigte Jan-Luca in seinem zweiten Einsatz für unsere 1. Mannschaft seine klare Überlegenheit durch den frühen Gewinn der gegnerischen Dame. Der Rest war dann nur noch reine Formsache: Routiniert führte Jan-Luca seine Partie zum Sieg – Glückwunsch! 2 ½ – ½ für Leegebruch.   

Als Nächstes fand die Partie am Spitzenbrett ihr Ende. Diese glich einer kleinen Achterbahnfahrt. Nach einer Reihe von fragwürdigen Zügen des Weißen in der Eröffnung kam Henning immer mehr in Vorteil. Schwarz setzte dem dann aber die Krone auf, indem er infolge einer Fesselung sowie mehrerer weniger guter Züge eine Leichtfigur verlor. Wer jedoch nun denkt, das sei es gewesen, der irrt. Auch Weiß stellte nochmal Material ein, sodass Henning „nur“ noch mit einem Qualitätsnachteil das Endspiel bestreiten musste. Jeder weiß dennoch, dass dort meist nichts mehr zu holen ist. So musste sich auch Schwarz die Niederlage wegen eines nicht mehr zu verhindernden Mattbildes eingestehen. Interessant war aber dennoch Hennings Partieformular, welches er mir im Nachhinein zukommen ließ. Ich habe noch nie zuvor so viele Züge gesehen, die mit einem Fragezeichen versehen waren – ein wahrhaft einzigartiger Anblick!

Zwischenstand: 2 ½ – 1 ½. Die Partien von Nikolas, Nadin, Frank W. und Christopher liefen noch.

Nikolas kam besser aus der Eröffnung und konnte direkt Vorteil für sich verbuchen. Dieser wurde auch rasch größer, da er früh in die schwarze Stellung eindrang und viele Figuren seines Gegners bewegungsunfähig machte. An einer Stelle erwischte Nikolas nicht die optimalste Fortsetzung, weshalb sein Vorteil etwas dahinschmolz. Schwarz bot zudem eine Punkteteilung an. Dieser stimmte er eine halbe Stunde später zu, nachdem er beobachtet hatte, dass die übrigen drei Bretter allmählich zu Gunsten Leegebruchs kippten. Zwischenzeitlich soll der Vorteil laut der Engine schon bei +2 gewesen sein. Um diese Tatsache einmal kurz in zwei Worten zusammenzufassen: Dumm gelaufen.   

Nun zu Frank W.: Er landete nach souveränem Partieverlauf in einem einfachen Turmendspiel, in welchem keine Partei einen materiellen Vorteil besaß. Hier zahlte sich die Erfahrung von Frank aus: Er verbesserte Stück für Stück seine Stellung und drang Schwarz immer weiter zurück. Ein entscheidender Bauerngewinn ließ dann nicht lange auf sich warten. Mit einem Freibauern in der Hinterhand konnte er sich schlussendlich den vollen Punkt erarbeiten. Damit stand es 4 – 2 für Leegebruch; verlieren konnten wir zu dem Zeitpunkt also nicht mehr.   

Kurz darauf endete die Partie von Nadin. Sie konnte mit Schwarz schnell eine gut spielbare Stellung für sich verbuchen. Weiß schwächte mit Bauernzügen etwas seinen Königsflügel, sodass Nadin den dort stehenden König angreifen konnte. Das Resultat war die Eroberung einer Leichtfigur. Ihre Gegnerin startete nochmal einen Angriff auf ihren König, doch mit der Zeit musste sie sich vielmehr um ihre eigene Sicherheit kümmern. Als sie das stets drohende Matt nicht mehr verhindern konnte, reichte sie unserer Nadin die Hand. Damit war der Mannschaftssieg perfekt.

Nur unmittelbar nach dem Partieende an Brett 3 stand auch das letzte Ergebnis des Tages fest. Bei Christopher zeichnete sich ebenso ein solider Partieverlauf ab. Mit vorangeschrittener Spielzeit ließ aber dann die Konzentration seiner Gegnerin nach, sodass er eine Qualität gewann. Diesen Vorteil konnte er letztendlich verwerten: Als eine Bauernumwandlung drohte, die nicht ohne das Geben von weiterem Material verhindert werden konnte, gab Weiß auf. 

Mit einem klaren 6 – 2 gewannen wir also gegen die TSG Neuruppin. Letzte Spielsaison ging diese Begegnung noch mit 4 – 4 aus, demnach ist das Ergebnis eine deutliche Steigerung. Nach insgesamt vier Jahren konnten wir gegen die TSG endlich wieder einen Sieg einfahren! 

Zwischenstand nach der 7. Runde:

PlatzMannschaftSRVMan.Pkt.Brt.PktBerl.Wrt.
1  Schachclub Havelland6011237.5168.5
2  Schachclub Rathenow6011236.5153
3  Schachclub Oberkrämer5111132147.5
4  Leegebrucher Schachfreunde5021032141.5
5  SV Wusterhausen322827119.5
6  Schach-Club Wittstock304627127
7  Schachclub Oranienburg III214529129
8  Schachfreunde Zehdenick 76115321.5100.5
9  SV Hellas Nauen II115319.577.5
10  TSG Neuruppin00701896

Siebter Spieltag – Fünfter Sieg! Unterm Strich bedeutet das, dass wir nun zweistellig sind, was unsere Mannschaftspunkte angeht. Das ist grundsätzlich schon mal eine super Leistung, unabhängig von der Tatsache, dass zudem noch zwei Spieltage folgen, wo wir die Möglichkeit haben, unsere Punktzahl noch weiter zu erhöhen. Auch wenn wir uns immer noch auf dem 4. Tabellenplatz befinden, haben wir weiterhin Anschluss zur Tabellenspitze. Uns trennen lediglich zwei Mannschaftspunkte zum Tabellenführer. Ein Aufstieg ist, man mag es kaum glauben, durchaus noch möglich, aber seien wir realistisch: Dafür müsste es an den letzten beiden Spieltagen schon ganz schön mit dem Teufel zugehen.  

Ich danke allen Spielern, die unseren Verein vertreten haben. Vielen Dank auch an Frau Jacoby, die Angelina und Nadin nach Leegebruch fuhr und wieder abholte! Ein weiterer Dank geht an Christopher, der sich noch vorher um das Spielmaterial kümmerte! 

Jetzt ist erstmal ein Monat Pause, ehe dann in einem relativ kurzen Abstand die letzten beiden Spieltage dieser Saison folgen. Dort bekommen wir es mit zwei harten Kalibern zu tun: Am 24.03.19 wartet auf uns der SV Wusterhausen; am 07.04.19 kommt der SC Rathenow nach Leegebruch. Was mich persönlich angeht: Auf meine Wenigkeit warten in der Zwischenzeit, so kann ich es gewiss mit purer Freude verkünden, mal wieder schriftliche Ausarbeitungen. In Hochschulkreisen kursiert auch die Bezeichnung der Hausarbeit. Den Begriff wollte ich jetzt aber eigentlich umgehen, weil gerade dieser mich unbewusst an die Abgabefristen erinnert. Alleine die Tatsache, dass in „Ausarbeitungen“ ein Suffix enthalten ist, dass den Plural markiert, zeigt schon, dass es mehrere sind; in dem Fall nämlich zwei an der Zahl, die geschrieben werden wollen. Selbstverständlich kann ich mich vor Begeisterung kaum bremsen. Und außerdem, wenn ich schon gerade wieder bei der deutschen Linguistik gelandet bin, steht bei mir noch eine Klausur auf dem Programm, bei der es um Sprachwandel geht. Bei dieser handelt es sich wohlgemerkt fast um einen Aprilscherz, was das angesetzte Datum betrifft. Es wäre demnach auch von Vorteil, wenn ich mich nebenbei ein wenig darauf vorbereite. Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich nicht allzu viel zu tun. Jedenfalls, wer also noch ein wenig Arbeit für mich hat, der kann sie mir gerne zukommen lassen – ich bemühe mich dann um eine zeitnahe Bearbeitung in der Reihenfolge des Maileingangs. In diesem Sinne: Bis in einem Monat und frohes Schaffen!

Nikolas Nimptsch

„Enge Angelegenheit, eindeutiges Ergebnis“

Am Sonntag, den 10.02.2019 kam es zur ersten großen Vorentscheidung in der Regionalliga Nord: Der Tabellendritte, unsere erste Mannschaft, traf auf den Spitzenreiter, den Schachclub Havelland. Beide Mannschaften besaßen zu diesem Zeitpunkt acht Mannschaftspunkte; es war also auch ein Kampf um einen möglichen Aufstieg. Leider mussten wir auf einige Stammspieler verzichten, reisten aber dennoch mit einer soliden Aufstellung nach Falkensee. Vor Ort kam es zu folgenden Begegnungen:

Brett 1: Felix Teichert (2008)                  –    Rudi Husser (1935)

Brett 2: Gert-Wolfram Schulz (1864)      –    Nikolas Nimptsch (1644)

Brett 3: Nadin Schiewe (1673)               –    Jörg Schellknecht (1817)

Brett 4: Mario Salzwedel (1729)             –    Frank Wessel (1592)

Brett 5: Frank König (1504)                  –    Reinhardt Petrykowski (1590)

Brett 6: Patrick Billian (1621)                  –    Christopher Luthardt (1542)

Brett 7: Jan-Luca Dauwe (1376)           –    Horst Mohr (1614)

Brett 8: Norbert Gerlach (1613)              –    Uwe Nemitz (1483)

(Hinweis: Der jeweils Erstgenannte spielte mit Weiß. Die aufgeführten DWZ-Zahlen sind zu dem Zeitpunkt des Wettkampfes auf den neusten Stand aktualisiert worden.)

Bevor es näher zu den einzelnen Partien geht, etwas Amüsantes vorneweg: Beim Vorlesen der Begegnungen passierte dem stellvertretenden Mannschaftsleiter ein kleines Missgeschick – er las Nadin mit „Herr Schiewe“ vor. Erst beim genaueren Hinschauen bemerkte er, dass es sich bei ihr doch um eine weibliche Person handelte. Bei den weiteren Paarungen schaute er dann immer vorsichthalber nochmal unsere Spieler an, damit ihm eine weitere Unannehmlichkeit erspart bleibt. Für eine Belustigung aller Anwesenden wurde also schon vor Spielbeginn gesorgt; so konnte der Wettkampf nun starten.

Christophers Partie endete als Erstes. Nach 13 Zügen stand hier die Punkteteilung auf dem Spielberichtbogen. Weiß kannte sich mit der Eröffnung nicht aus und bot deshalb Remis, welches von Christopher angenommen wurde.

Uwe kam leider nicht sonderlich gut aus der Eröffnung. Er musste sich lange mit Minusbauer und schlechterer Struktur rumquälen. Weiß verbesserte nach und nach seine Stellung und erhöhte den Druck. Nach krampfhaften Verteidigungsversuchen verlor Uwe aber dennoch eine Leichtfigur, was ihn zur Aufgabe bewegte. 1 ½ – ½ für Havelland.

Bei Frank W. zeichnete sich hingegen eine ausgeglichene Eröffnungsphase ab. Im Mittelspiel begann sein Gegner, Schwächen zu provozieren und griff diese im weiteren Partieverlauf an. Schwarz konnte alle Versuche von Weiß parieren; allerdings stand er auch etwas passiv und konnte selber nichts unternehmen. Überraschenderweise war es aber Weiß, der ein Remis-Angebot abgab, welches Frank W. nach meiner Zustimmung annahm. 2 – 1

Nadin musste nach der Eröffnung etwas Raumnachteil am Königsflügel in Kauf nehmen. Ihr Gegner überführte einige Figuren zum Königsflügel und nutzte die Tatsache aus, dass Nadin nicht wirklich die Möglichkeit hatte, weitere Verteidiger heranzuziehen: Erst gewann Schwarz mit einem taktischen Einschlag auf f4 einen Bauern, unmittelbar danach brach die weiße Königsstellung völlig in sich zusammen und Nadin konnte dem Druck der schwarzen Armee nicht mehr standhalten. 3 – 1 für Havelland.    

Ja, es sah eigentlich alles andere als gut aus, doch Felix und Jan-Luca standen zu dem Zeitpunkt auf Gewinn; Frank K. und Nikolas hingegen eher auf Remis. Es sah also alles nach einem 4 – 4 aus.

Dies im Hinterkopf habend, bewegte Nikolas dazu, nun auch ein Remis-Angebot abzugeben – in der Hoffnung, dass alles genau so eintrifft. Mit diesem Ergebnis könnten wir zufrieden sein. Nikolas stand im Mittelspiel etwas beklemmend, konnte sich aber Stück für Stück konsolidieren, was aber viel Zeit kostete. In einem ausgeglichenen Endspiel, bei welchem sich noch Dame und je eine Leichtfigur auf dem Brett befanden, stimmte Weiß der Punkteteilung zu. 3 ½ – 1 ½

Dann folgte aber traurigerweise ein Dämpfer: Frank K. zog in einem einfachen Bauernendspiel, welches die ganze Zeit über nach Remis aussah, plötzlich den Kürzeren. Hier besiegelte Zugzwang die Niederlage, da der schwarze König darauf in die weiße Königsstellung eindringen und Bauern erobern konnte – Schade! Damit stand fest, dass die zwei Mannschaftspunkte in Falkensee bleiben und wir nichts mit nach Leegebruch nehmen.

Realistisch war demnach, noch auf 3 ½ Punkte zu kommen. Jan-Luca machte seinen ersten Einsatz für die erste Mannschaft, worüber ich mich sehr freute. Dazu zeigte er mit einer überragenden Leistung, dass er eine gute Verstärkung ist: Im Mittelspiel musste Schwarz sich mit einer schlechteren Bauernstruktur und vielen Schwächen rumschlagen; zudem wirkten die schwarzen Figuren sehr unkoordiniert. So war es eine logische Konsequenz, dass Weiß mit der Zeit zwei Bauern gewann und diesen Vorteil mit ins Endspiel nahm, in welchem beide noch das Läuferpaar besaßen. Schwarz konnte Jan-Luca etwas zurückdrängen und zwang ihn am Ende leider mehr oder weniger, doch in ein Remis einzuwilligen. Jan-Luca war so nett und schickte mir selber noch ein paar Zeilen zu seiner Partie, die ich nachfolgend in den Bericht mit integriert habe: „Nach einer soliden Eröffnung von beiden Seiten stellte Schwarz einzügig zwei Bauern ein. Der erste Bauer war leicht abzugrasen. Der zweite musste unter Berücksichtigung von Fesselungen professionell befreit werden, wie es im allseits bekannten Brettspielklassiker Risiko heißen würde. Mit zwei Bauern mehr in der Tasche kann noch einiges passieren. Nach diversen Schlägereien auf dem Schachbrett kam es zu einem Läuferendspiel, 2 gegen 2. Schwarz positioniert sich besser und auf einmal sieht es wieder ausgeglichen aus. Logische Konsequenz ist ein unglückliches Remis aus weißer Sicht“. Somit stand es 5 – 2.   

Eigentlich rechneten wir noch mit einem vollen Punkt, aber es sollte ganz anders kommen: Felix überspielte seinen Gegner von Beginn an und hatte aus der Eröffnung heraus schon eine vorteilhaftere Stellung mit Mehrbauern. Sein Gegenüber investierte sehr viel Zeit und kam in eine sehr kritische Zeitnotphase. Felix nutzte die Zeit und blitzte nicht mit, aber leider verrechnete er sich. Nach einer Abwicklung, bei der sich viele Figuren vom Brett tauschten, stand Felix mit einem Bauern weniger da und hatte dazu noch weitere schwache Bauern. Schwarz schaffte die erforderliche Zuganzahl und konnte die Partie in der zweiten Zeitperiode dann zu seinen Gunsten entscheiden.   

Schlussendlich fiel die Niederlage von 6 – 2 doch überraschend hoch aus, obwohl sich zwischenzeitlich alles in einem vermeintlich ausgeglichenen Rahmen verhielt. Am Ende schien uns das Glück etwas verlassen zu haben. Ich denke schon, dass bei optimalem Verlauf für uns durchaus etwas drin war. Gegen eine Mannschaft zu verlieren, die eine Saison zuvor noch in der Landesklasse Nord zugange war, ist aber definitiv keine Schande, da wir hinsichtlich des Spielerkaders ohnehin das Nachsehen hatten. Wir sind zwar nun einen Platz in der Tabelle zurückgefallen, aber dennoch kann mit Gewissheit gesagt werden, dass wir immer noch zufrieden sein können! 

Zwischenstand nach der 6. Runde:

PlatzMannschaftSRVMan.Pkt.Brt.PktBerl.Wrt.
1  Schachclub Havelland5011032148
2  Schachclub Rathenow5011031.5134.5
3  Schachclub Oberkrämer411927.5128.5
4  Leegebrucher Schachfreunde402826119
5  Schach-Club Wittstock303624.5111.5
6  SV Wusterhausen222622.596.5
7  Schachclub Oranienburg III213526111.5
8  Schachfreunde Zehdenick 7611431883.5
9  SV Hellas Nauen II11431664.5
10  TSG Neuruppin00601682.5

Ich danke allen Spielern, die unseren Verein vertreten haben. Vielen Dank auch an Uwe und ganz besonders an Christopher, die als Fahrer zur Verfügung standen und mehr oder weniger Umwege in Kauf nehmen mussten!

In zwei Wochen folgt schon der 7. Spieltag in der Regionalliga Nord. Da haben wir dann die TSG Neuruppin zu Gast in Leegebruch. Ein Sieg ist hier fast schon Pflicht.

Nikolas Nimptsch

Oberkrämer gegen Leegebruch – Episode 3

Diese Saison spielte Leegebruch schon zweimal gegen Oberkrämer. Die erste verlor 3,5:4,5; die zweite spielte 2:2 und nun folgt noch die dritte Mannschaft. Es galt etwas gut zu machen und den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Leichter gesagt als getan. Schließlich ist es ein Derby! Wir Leegebrucher waren pünktlich vor Ort, sodass wir mit beim Aufbau helfen konnten.

Die Aufstellung (in den Klammern befindet sich die aktuelle DWZ):

Oberkrämer II –  Leegebruch II

Laszlo Nyikos (1472) s – Henning Alf (1765) w

Joachim Müller-Schwartz (1267) w – Frank König (1504) s

Uwe Senkbeil (1215) w – Christopher Luthardt (1542) w

Thomas Grunwald (929) w – Jan-Luca Dauwe (1376) s

Wenn man die Spielstärken miteinander vergleicht: Eine klare Sache für Leegebruch. Aber auch die Oberkrämer können Schach spielen und es wird noch spannend…

An Brett 4 spielten die beiden Mannschaftsleiter gegeneinander. Lange Zeit passierte nichts Spannendes. Beide Seiten entwickelten sich normal. Ab dem 13. Zug fing Schwarz an, Angriffe vorzubereiten. Ein paar Züge später war Schwarz zu Gast beim weißen König. Das Matt war absehbar und nur unter massivem Figurenverlust eventuell zu verteidigen. Weiß gab auf. 1:0 für Leegebruch.

Als nächstes gab es eine Entscheidung an Brett 2. Unser Frank spielte gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden. Frank spielte solide. Nach einiger Zeit gewann er eine Leichtfigur und brachte dann den Sieg nach Hause. 2:0 für Leegebruch.

Es spielten noch Brett 1 und 3. Brett 1 sah ausgeglichen aus und Brett 3 sah schlecht für uns aus.

Leider haben wir Brett 3 verloren. Aufgrund eines Blackouts verlor weiß eine Leichtfigur. 2:1

Das erste Brett spielte am längsten. Nach einem versierten Abtausch gab es ein ungleichfarbiges Läuferendspiel und man einigte sich auf Remis. 2,5:1,5

Ein verdienter aber auch knapper Sieg. Wir bleiben weiter Tabellenerster!

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Leegebruch III  vs. Oranienburg IV

Unser nächster Spieltag führte Oranienburg IV in unseren schönen Jugendclub.

Die Aufstellung (in den Klammern befindet sich die aktuelle DWZ):

Leegebruch III              Oranienburg IV

Henning Alf (1765) s – Karsten Materka (1473) w

Frank König (1504) w – Guido Wilske (1212) s

Jan-Luca Dauwe (1376) s – Peter Mutschmann (1386) w

Dieter Hellmich (1234) w – Vladimir Dubrovin (1286) s

Zunächst spielte Dieter Remis. In einem ausgeglichenen Endspiel eine logische Konsequenz.

Nun zu Brett 3. Auch dieses endete relativ unspannend Remis.

Brett 1 und 2 sollten nun die Entscheidung bringen.

Als erstes wurde Brett 2 fertig. Frank spielte solide. Sein Gegner brauchte jedoch mehr Zeit als Frank. Zeitnot war die logische Konsequenz. Nach der Zeitnot hatte Frank ein paar Bauern mehr. Dies ist in einem Turmendspiel gewonnen. 2:1

Als letztes wurde Brett 1 fertig. Man beachte die wunderschöne chronologische Reihenfolge der beendeten Partien. Henning gewann früh eine Qualität. Dafür bekam sein Gegner Gegenspiel. Zwei verbundene zentrale Freibauern hatte Henning zu bekämpfen. Doch letztendlich konnte sich Henning durchsetzen. Somit war es ein schöner 3:1 Sieg.

Jan-Luca Dauwe

„Guter Jahresbeginn“

Nachdem eine Woche zuvor unsere beiden 4er-Mannschaften in der 2. RKL-West ihren ersten Spieltag im neuen Jahr bestritten, durfte auch unsere 1. Mannschaft diesem Beispiel folgen und das Schachjahr 2019 gegen die Schachfreunde aus Wittstock einläuten. Gegen diesen Gegner tat man sich bisher immer schwer. Der letzte Sieg liegt mittlerweile schon stolze vier Jahre zurück. Auffällig war sofort, dass die Gäste nahezu in Bestbesetzung antraten. Gleiches taten wir aber auch. In Anbetracht der derzeitigen Tabellensituation ist das kein Wunder: Der Tabellendritte traf auf den Vierten; beide besaßen die gleiche Anzahl an Mannschaftspunkten. Es ging also darum, sich weiterhin oben in der Tabelle zu behaupten und nicht weiter ins Mittelfeld zurückzufallen. Alles deutete demnach auf einen spannenden Wettkampf hin, wie sich zeigt:      

Brett 1: Matias Lazarte (1858)                –    Felix Teichert (2008)

Brett 2: Volkmar Weiß (1904)               –    Uwe Schmilinsky (1703)

Brett 3: André Dietz (1550)                    –    Nikolas Nimptsch (1644)

Brett 4: Nadin Schiewe (1673)             –    Arnold Tefs (1522)

Brett 5: Sandra Schmidt (1584)            –    Hauke Raasch (1566)

Brett 6: Frank Wessel (1592)                –    Michael Dracker (1530)

Brett 7: Thomas Winter (1463)              –    Angelina Jacoby (1568)

Brett 8: Christopher Luthardt (1542)    –    Werner Goldmann (1358)

(Hinweis: Der jeweils Erstgenannte spielte mit Weiß. Die aufgeführten DWZ-Zahlen sind zu dem Zeitpunkt des Wettkampfes auf den neusten Stand aktualisiert worden.)

Die erste Punkteteilung erfolgte am 4. Brett bei Nadin. Dort schob man die Stellung mit seinen Bauern so dermaßen zu, dass es für beide Spieler überhaupt kein Durchkommen mehr gab, ohne Material zu verlieren.

Kurze Zeit später tat man es ihnen an Brett 6 gleich. Schwarz gab in etwas eingeengter Stellung und mit Raumnachteil am Damenflügel ein Remis-Angebot ab, welches Frank W. annahm. 

Für gewöhnlich sind alle guten Dinge drei: Nach etwas längerer Spielzeit einigte man sich dann auch am 3. Brett auf Remis. Zwischenzeitlich war sogar ein entscheidender Materialgewinn für Weiß möglich; dieser wurde aber übersehen. In einem ausgeglichenen Endspiel bot zuerst Nikolas eine Punkteteilung an, welche aber ausgeschlagen wurde. Zwei Züge später bot Weiß dann selber Remis, weil er einsah, dass er keine Fortschritte machen würde.

Der Zwischenstand lag somit bei 1 ½ – 1 ½. Immerhin standen wir zu dem Zeitpunkt an fast allen Brettern, an denen noch gespielt wurde, besser. Erstaunlich war an diesem Tag, wie ruhig man es anging: Bei gleich vier der noch fünf laufenden Partien kamen die Spieler in eine kritische Zeitnotphase, da sich alle gerade zwischen den Zügen 20 und 25 befanden, jedoch nur noch über 15 bis 20 Minuten Restbedenkzeit verfügten. Einzige Ausnahme war das erste Brett. Da war es Weiß, der mit massiven Zeitproblemen zu kämpfen hatte. Jedoch machte man sich schon allmählich Gedanken und trommelte langsam ein paar Leute zum Mitschreiben zusammen. Wie gesagt: Es waren gleich vier Bretter! Glücklicherweise erübrigte sich das Mitschreiben an drei Brettern, da die Partien noch vor der 5 Minuten-Grenze ihr Ende fanden:

Am 5. Brett machte Weiß in der Eröffnung einen Fehler, der direkt eine ganze Figur kostete. Von da an spielte Hauke seine Partie solide weiter und hinderte seine Gegnerin zudem, sich mit dem König in Sicherheit zu bringen. Nach einem weiteren taktischen Einschlag, bei dem Matt oder Figurenverlust drohte, gab Weiß auf.

Der erste volle Punkt war da; ein zweiter sollte direkt folgen: An Brett 1 befand sich Weiß, wie schon zuvor erwähnt, in einer sehr kritischen Zeitnotphase, da mit weniger als 5 Minuten Bedenkzeit noch satte 10 Züge zu absolvieren waren. Zusätzlich gab es einiges zu berechnen, da Felix starken Druck auf den weißen König am Damenflügel ausübte. Es kam, wie es kommen musste: Weiß griff fehl und lief in ein Mattnetz, sodass auch hier die Aufgabe erfolgte.

Auch am 8. Brett musste man zusehen, nicht allzu sehr in Bedrängnis zu geraten, was die Zeit anging. Christopher bekam aber mit, dass uns noch lediglich ein Punkt zum Mannschaftssieg fehlte und bot seinem Gegenüber in einer vermeintlich minimal besseren Stellung Remis an, welches auch angenommen wurde. Somit stand fest: Wir konnten nicht mehr verlieren!   

Bei Angelina war in der kritischen Phase viel los: Erst verlor sie eine Qualität. Es folgte ein wildes Getümmel, bei dem ein wenig getauscht wurde. Durch einen Spieß hätte Angelina dann die Qualität wiedergewonnen, doch durch die ganze Transaktion zuvor wäre sie in ein Endspiel mit einem Bauern weniger gegangen, sodass sie eine Punkteteilung anbot. Da ihr Gegner noch weniger Bedenkzeit hatte als sie selbst, willigte er ins Remis ein, da ihm die Situation zu brenzlig wurde. Damit hatten wir 4 ½ Punkte erreicht; die zwei Mannschaftspunkte blieben also in Leegebruch! 

Soweit so gut; nun blieb nur noch Volkmar übrig. Das war die einzige Partie, wo letztendlich mitgeschrieben werden musste. In der Zeitnotphase bewies Volkmar wahre Stärke: Er konnte seine ohnehin schon vorteilhaftere Stellung weiter verbessern. Dennoch stockte einem Zuschauer zwischenzeitlich der Atem, als Volkmar seine Uhr bis auf 40 Sekunden herunterlaufen ließ, obwohl noch 6 Züge zu spielen waren. Dann kam aber alles Schlag auf Schlag und man blitzte acht Züge runter. Nach und nach zeigte sich in der zweiten Zeitperiode dann, dass Schwarz die Zeitnotphase nicht bekommen war, da das zu spielende Endspiel verloren war. Die ersten Bauern wurden von Volkmar eingesammelt und seine Stellung wurde immer besser. Als sein e-Bauer dann bis auf e7 vorgerückt war und die Umwandlung drohte, welche nur mit dem Geben von Material zu verhindern war, reichte Schwarz die Hand.  

Endlich haben wir es mal wieder geschafft; wir haben mit 5 ½ – 2 ½ gegen den SC Wittstock gewonnen! Und das sogar relativ eindeutig. Letzte Spielsaison ging diese Begegnung im Übrigen genau anders herum aus. Weiterhin ist bemerkenswert, dass wir nicht eine einzige Partie verloren haben! Das ist definitiv eine solide Mannschaftsleistung; hoffentlich geht das so weiter!

Zwischenstand nach der 5. Runde:

PlatzMannschaftSRVMan.Pkt.Brt.PktBerl.Wrt.
1  Schachclub Havelland401826120.5
2  Schachclub Rathenow401824.5103.5
3  Leegebrucher Schachfreunde401824110.5
4  Schachclub Oberkrämer311721.5103
5  Schach-Club Wittstock302622.5101
6  SV Wusterhausen212518.576.5
7  Schachclub Oranienburg III20342295.5
8  Schachfreunde Zehdenick 7611331778.5
9  SV Hellas Nauen II01411145
10  TSG Neuruppin00501366

Fünf Spieltage sind nun absolviert; über die Hälfte der Saison ist rum. Aus dem jetzigen Stand lassen sich nun langsam die ersten Tendenzen ableiten. Mit unserem mittlerweile schon vierten Sieg verbleiben wir in der oberen Hälfte der Tabelle. Die größte Überraschung an diesem Spieltag war wohl, dass der bisherige Spitzenreiter SC Rathenow gegen Oberkrämer patzte; somit ist nun alles wieder offen und die Karten werden neu gemischt. Kaum zu glauben, aber die Plätze 1 bis 3 trennen nur lediglich zwei Brettpunkte! Ebenso überraschend war, dass Wusterhausen ‚nur‘ unentschieden gegen Zehdenick spielte. Eines lässt sich festhalten: Es ist noch nichts entschieden, im Gegenteil: Es scheint nun richtig spannend zu werden!

Ich danke allen Spielern, die unseren Verein vertreten haben. Vielen Dank auch an Herrn Raasch und Frau Jacoby, die Angelina, Nadin und Hauke nach Leegebruch fuhren und wieder abholten! Ein weiterer Dank geht an Dieter, der sich wie immer um das Spielmaterial kümmerte! 

Am 10.02.2019 geht es weiter; dann geht es für uns nach Falkensee zum Tabellenführer SC Havelland. Diese Begegnung stellt schon eine erste Vorentscheidung dar: Derjenige, der gegen den jeweils anderen gewinnt, schmeißt ihn gleichzeitig auch aus dem Rennen um den Aufstieg. Wir sind gut drauf; zudem denke ich, dass alles möglich ist – lassen wir uns überraschen und hoffen das Beste! 

Nikolas Nimptsch

Im Grunde genommen gibt es doch drei Gruppen von Menschen: Einmal wären da die, die die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester mit der Familie verbringen. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch die, welche dieses Privileg nicht genießen können, da der Arbeitgeber möglicherweise der Meinung ist, es müsse noch etwas für eine gute Jahresbilanz getan werden. Jedenfalls, und dann gibt es noch die Gruppe der Schachspieler, die sich auch die Zeit zwischen den Jahren mit einem Turnier um die Ohren schlagen. Stolz hin oder her; dieser Gruppe bin ich angehörig, aber keineswegs allein. Auch weitere meiner Vereinskameradinnen und -kameraden zeigten ihre Präsenz am Schachbrett: Während unsere Mädels den SG Trier bei der DVM u20 weiblich in Osnabrück mit 4:0 abfertigten, Hauke beim Winteropen des SC Zugzwang einem 1900er zeigte, aus welch einem (taktischen) Holz er geschnitzt ist, und Felix beim Meisterturnier des Erfurter Schachfestivals im Inbegriff war, sich seine 2000 wiederzuholen, machte sich meine Wenigkeit vom 27.12. bis 30.12. täglich auf den Weg nach Berlin-Spandau, um am dort ansässigen Weihnachtsopen, mittlerweile schon in der 4. Auflage, mitzuwirken und die Fahne Leegebruchs hochzuhalten. Im Folgenden werde ich mich meinen Partien zuwenden, allerdings nicht in der inhaltlichen Form, wie ich es sonst bei den Ligaspielberichten mache.

Den wohl größten Erfolg, sowohl in dem Turnier als auch für mich selber, konnte ich direkt in der ersten Runde mit Weiß erzielen. Als einer der wenigen verlor ich nicht, wie es in Runde 1 sonst immer für die vermeintlich Schwächeren üblich ist, sondern erspielte mir einen halben Punkt gegen einen 2112er. Auch wenn das an sich schon Erfolg genug ist, aber ich hätte sogar gewinnen können. Wie heißt es so schön: Hätte, hätte – Fahrradkette! Aus den Resultaten geht lediglich das Ergebnis hervor, aber nicht, welche Gegebenheiten vorlagen. Ich hatte die Möglichkeit, meinen Gegner auf Zeit auflaufen zu lassen, da seine Uhr weniger als eine Minute für noch satte 14 Züge anzeigte; zudem besaß ich, wohlgemerkt mit 27 verbleibenden Minuten Bedenkzeit, sogar eine etwas vorteilhaftere Stellung mit massivem Druck. Zwar spielten wir mit Inkrement, nur er hätte sich um seine eigene Verteidigung kümmern müssen, und verteidigen ist in Zeitnot grundsätzlich schwieriger, als anzugreifen. Ich entschied mich aber, dies nicht zu tun und gab ein Remis-Angebot ab, da ich generell der Überzeugung bin, dass das Schachspiel im Vordergrund stehen sollte. Nach der Partie kam sofort ein Vereinskamerad meines Gegners zu mir und fragte mich, warum ich das gemacht habe, worauf ich das entgegnete. Mir ist bewusst, dass man mich hätte auflaufen lassen, wäre ich in Zeitnot gewesen, nur man muss nicht so handeln, wie es der Großteil tut. Wäre das jedoch bei einem Mannschaftskampf, hätte ich es schweren Herzens getan. Klar, das ist wieder eine andere Geschichte. Darum soll es uns aber nun weniger gehen.

Auch bei meinen anderen Partien, bei denen ich die weißen Steine führen durfte, konnte ich immer punkten: In Runde 3 traf ich auf einen Kollegen aus Nauen, der beim Liga-Duell einige Wochen zuvor noch ein Brett neben mir saß. Er spielte eine gute Partie, nur „unzureichende Endspielkenntnisse“, wie er selber dazu im Nachhinein sagte, führten letztendlich zu seiner Niederlage. 

Großes Losglück erwischte ich in der 5. Runde – ich hatte mal wieder einen ohne Wertzahl vor mir. Dies ist in vielerlei Hinsicht suboptimal: Zum einen hindert das einen bei der Umsetzung seines eigenen Vorhabens, zum anderen weiß man nicht, was einen erwartet. Beim Versuch einer Vorbereitung auf meinen Gegner fand ich natürlich nichts, außer seine Ergebnisse aus den vorherigen Runden: Gewonnen gegen ü1500, Remis gegen ü1600. Von da an wusste ich: Das kann ja wieder richtig spaßig werden! Die Partie hat auch Spaß gemacht, keine Frage; es war sogar eine schöne Partie, bei welcher ich mehr gefordert werden sollte, als mir vielleicht lieb war. Nach fast fünf Stunden und gefühlt ein paar Nervenzellen weniger hatte ich immerhin den vollen Punkt in der Tasche. Auch hier bildete das Endspiel die Grundlage für meinen Erfolg. Allmählich scheint sich das Studieren von Endspielen bezahlbar zu machen. Und ja, ich studiere neben Deutsch und Geschichte auch Endspiele – sofern es mir meine Zeit zulässt. Bei der nachträglichen Analyse der Partie war ich von den Kenntnissen meines Gegners beeindruckt, da er mit solchen Thematiken wie Eröffnungstheorie, Tempo, Läuferpaar, Figurenaktivität, -mobilität und -koordination – um nur mal ein paar zu nennen – sehr vertraut war. Auch auf Verlockungen ließ er sich nicht ein; Drohungen, die nicht immer offensichtlich waren, sah er alle. Nicht umsonst stieg er direkt mit einer 1500 ein – und auch zurecht. Wie ich herausfand, war es sein erstes großes Turnier; bisher spielte er nur online und hat sich dort alles beigebracht. Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich einen zweiten Felix gefunden. Dumm nur, dass er sich aufgrund seines Wohnsitzes einen Verein im Süden von Berlin gesucht hat. Leegebruch ist da doch zu weit entfernt. Schade aber auch.

Und wie es der Zufall so will, erwischte ich in der letzten Runde nochmals einen DWZ-losen. Irgendwie scheine ich eine magische Anziehungskraft auf diese auszuüben. Schon in Falkensee wurden mir bei fünf Partien zwei ohne Wertzahl zugelost; jetzt wieder. Wenn das so weitergeht, hänge ich mir bald ein Schild mit der Aufschrift „Ich nicht!“ um den Hals. Wie dem auch sei, so viel zu meinem Missfallen über die Entscheidungen des Auslosungsprogrammes. In Runde 7 lief an sich alles gut; am Ende vergab ich jedoch meinen Sieg und landete sogar in einem minimal schlechteren Endspiel, da meine Figuren nicht optimal standen. Mir gelang es aber, trotz meines mittlerweile angeschlagenen Zustandes, aus meiner passiven Stellung heraus die Initiative zu ergreifen und immerhin einen Bauern zu gewinnen. Das entstandene Turmendspiel mit Mehrbauern konnte ich aber nicht mehr gewinnen, sodass ich zum Abschluss des Turniers nochmals einen halben Punkt mitnahm.

Meine Partien, bei denen ich die Ehre hatte, mit schwarz spielen zu dürfen, bekommen ebenso Extra-Absätze. Dort lief nämlich einfach gar nichts. Es soll nun nicht der Eindruck entstehen, dass ich mich in irgendeiner Weise dafür rechtfertigen möchte, aber es ist einfach eine Tatsache, dass man mit schwarz gegen stärkere Gegner, die mich nachmittags immer erwarteten, schon einmal grundsätzlich schlechtere Karten hat. Dazu muss ich gestehen, dass mir bei den Nachmittagsrunden das Brett vor den Augen verschwamm und meine Konzentration am Nullpunkt angelangt war, verstärkt noch durch das frühe Eintreten der Dunkelheit und dem Zwielicht im Spielsaal. Das führte dann dazu, dass meine Partien unter anderem auch schneller vorbei waren, als ich es mir vorgestellt habe. Um da mal ein paar Beispiele anzuführen:

In der Partie der 2. Runde, bei welcher ich zur Abwechslung aggressiver vorging als sonst üblich, sah ich in meinen Berechnungen meinen Springer in einem Zug von g4 nach g2 kommen. Jeder weiß: Funktioniert natürlich nicht! Und genau diese Erkenntnis kam mir später auch und zeigte mir, dass die Variante, die ich spielte, damit wiederlegt war und ich dementsprechend mit den Konsequenzen leben musste. 

In Runde 4 stellte ich dann einen persönlichen Rekord auf. Dabei handelte es sich um meinen schnellsten Verlust. Meine Gegnerin wählte eine für sie nicht optimale Eröffnungsvariante, bei der Schwarz direkt Ausgleich erhält. Dazu zeigte sie mir mit Zügen wie h4! früh ihre Ambitionen. Da es sich bei ihr um eine WFM-Titelträgerin handelte, kann es gut sein, dass eine solche Vorgehensweise einen etwas einschüchtert. Ich denke, dass es auch bei mir ein wenig der Fall war und ich mir zu viele Sorgen über Dinge machte, die vielleicht gar nicht nötig waren. Ich war aber der Meinung, über verschiedene Wege einen Damenfang zu sehen; ebenso musste ich auf mögliche Fesselungen bzw. Abzüge Acht geben, da ich noch nicht die Zeit hatte, zu rochieren. Anstatt einfach „normal“ weiterzuspielen, entschied ich mich, im Zentrum weiter Druck zu machen. Prompt bestätigte sich meine Annahme, über unterschiedliche Wege einen Fang meiner Dame wahrgenommen zu haben, da ich in einen solchen geraten war, der mich traurigerweise im 12. Zug zur Aufgabe bewegte. Im ersten Moment ist das schon deprimierend gewesen, da man sich doch etwas mehr ausmalt; mittlerweile nehme ich es aber ganz locker.

In der 6. Runde verlor ich früh aufgrund einer Unachtsamkeit einen Bauern. Kurz darauf, bei einer vermeintlichen taktischen Möglichkeit, sah ich, dass ich zwei Bauern gewinne. Ein paar Züge später wunderte ich mich dann, warum ich auf einmal eine Figur weniger hatte. Im Gegenzug besaß ich jedoch zwei Mehrbauern, wobei ein Bauer sogar ein Freibauer war, und ich probierte noch etwas mein Glück, doch auch die dritte Partie mit schwarz war zum Scheitern verurteilt.

Nun denn, einen Vorteil hatte das Ganze: Ich war bei Zeiten wieder zuhause und konnte mir nach dem Einnehmen einer nährstoffreichen Mahlzeit eine spannende Abendbeschäftigung suchen. Meistens lief es auf weniger interessante Fernsehbeiträge hinaus. Irgendwie läuft da auch nichts Gescheites mehr…

Am Ende konnte ich mit drei erspielten Punkten meinen Setzplatz um ein paar Plätze verbessern. Vor der letzten Runde hatte ich das Ziel, mit 3 ½ Punkten bei einem so starken Teilnehmerfeld die 50%-Marke zu erreichen, was auch für mich machbar war. Es hat leider nicht ganz geklappt. Grundsätzlich könnte man meinen, dass ich dennoch ein gutes Turnier spielte, gerade durch den Erfolg in der ersten Runde. Das stimmt auch. Ich selber bin aber nicht zu hundert Prozent zufrieden, weil ich mir vor allem bei den Partien gegen die stärkeren Gegner mehr erhofft habe. Möglicherweise bin ich da auch ein wenig zu selbstkritisch. Wer gewisse Ziele hat, der kann mich vielleicht etwas verstehen. 

Ansonsten war es ein recht schönes Turnier, welches ich jedem weiterempfehlen kann, der zwischen Weihnachten und Silvester noch eine Beschäftigung sucht. Grundsätzlich wurde nämlich viel geboten: Nicht ausgeschaltete Handys im Turniersaal mit eigenartigen Klingeltönen, ebenso auch einen Holländer, der eine Minute nach Ablauf seiner Wartezeit erschien. Dieser war natürlich schneller wieder weg, als er seine Partie beginnen konnte. Eine ordnungsgemäße Einhaltung der FIDE-Regeln wurde also gewährleistet. Lediglich die Luft im Spielsaal wurde mit der Zeit immer stickiger, da man nur vor Beginn der Runde lüftete, um den Lärmpegel möglichst gering zu halten. Wenn man jedoch über 4 Stunden spielt und von seinem Toilettengang zurückkehrt, ist man beim Betreten des Saales wie gegen eine Wand gelaufen. Immerhin gab es vor dem Spandauer Rathaus noch einen geöffneten Weihnachtsmarkt. Direkt vor dem Eingang war im Übrigen ein Glühweinstand – welch ein Zufall. Und nein, ich war vor der Nachmittagsrunde keinen trinken, falls einem das jetzt in den Sinn kommt. So etwas würde ich auch nicht machen. Abends, nach meinen Schwarz-Partien, hätte ich mir aber einen gönnen können, um mich wieder etwas aufzuheitern. Wahrhaftig, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist die Idee echt gar nicht mal so schlecht…            

Jedenfalls, für mich gilt es nun erstmal allmählich wieder gesund zu werden. Gegen Ende des Turniers hat es mich leider doch noch erwischt, obwohl ich eigentlich nie krank werde. Seitdem schleppe ich mich nun von Tag zu Tag und versuche mich an verschiedenen Medikamenten. Ob der Spielplatz 50 Meter vor meinem Haus noch genauso aussieht und nicht im Silvester-Getümmel untergegangen ist? Ich weiß es nicht. Aber ich habe mir vorgenommen, die Klärung dieser Frage morgen in Angriff zu nehmen. Irgendwann muss ich auch mal wieder das Haus verlassen. Darum habe ich auch jetzt die Zeit, ein paar Zeilen zu meinen letzten Erlebnissen im vergangenen Jahr zu verfassen. Ich weiß, aus „ein paar Zeilen“ sind nun ein paar mehr geworden, nur ich wollte verständlicherweise auch keinem etwas vorenthalten. Ferner hoffe ich, dass ich mit meinem Bericht etwas zur Unterhaltung beitragen konnte. Übrigens hat man mich in Spandau angesprochen und gesagt, dass ich gute Berichte schreibe. Ich, eine höfliche Person, bedankte mich natürlich sofort. Erst später schaltete ich dann mal mein Gehirn ein und dachte darüber nach: Das Lob kam von einem Spieler aus Berlin. Im Grunde genommen impliziert das doch, dass er mit dem Landessschachbund Brandenburg nichts am Hut hat. Wie kommt denn dann ein Berliner Spieler dazu, sich Berichte von Vereinen aus Brandenburg, und dazu noch ausgerechnet Leegebruch, durchzulesen? Ich suchte nochmal das Gespräch und konfrontierte ihn mit dieser Frage. Seine Antwort: „Ich schaue öfter auf irgendwelchen Schachseiten und lese mir Berichte durch, insbesondere welche von Ligaspielen, da mich sowas interessiert. Und deine Berichte sind echt gut, muss ich sagen.“ Ich weiß nicht, wie ihr darüber denkt, aber ich schaue jetzt nicht auf Webseiten von Schachvereinen aus Berlin und lese mir dort Berichte durch. Ab und zu gehe ich mal auf Seiten von Brandenburger Vereinen, gerade wenn wir zuvor gegen sie gespielt haben. Wir können uns aber geehrt fühlen, unsere Karriere wird anscheinend aus Berlin beobachtet!    

Was haben wir schlussendlich gelernt? Nur die Harten kommen in den Garten. In diesem Sinne: Bleibt gesund und einen erfolgreichen Start in das Jahr 2019!

Nikolas Nimptsch

Spaß am Schach in Leegebruch