Hallo liebe Schachfreunde,
am 04.11.2018 war es wieder soweit und die 3. Leegebrucher Mannschaft hatte erneut ein Punktspiel. Diesmal handelte es sich um ein Heimspiel. Die Gäste waren das Team des Schachclubs Wittstock-Blumenthal. Sie reisten in etwas schwächerer Besetzung an, als wir befürchteten. So kam es zu folgenden Besetzungen:
1. Brett: Frank König (1518) – Werner Goldmann (1359) 1-0
2. Brett: Jan-Luca Dauwe (1376) – Detlef Schmidt (1222) 1-0
3. Brett: Sven Huhndt (1488) – Rainer Knoechel (1294) 1-0
4. Brett: Dieter Hellmich (1234) – Stefan Denk (983) 0-1
Die DWZ-Zahlen sind aus dem Staffelheft und so nicht die aktuellsten. Wie sich schon erkennen lässt, ging die Begegnung Leegebruch III – Wittstock-Blumenthaler 3-1 aus. Dadurch sind wir nach dem 2. Spieltag sogar 2. in der Tabelle.
An den Brettern gab es sehr spannende Partien:
Nach 4 Zügen hatte ich (Frank) einen Mehrbauern, den ich sogar über das ganze Spiel hielt. Nach 14 Zügen waren es sogar 2 Bauern. Was zu bemerken ist: Nach 90 Minuten war ich erst im 9. Zug, weil mein Gegner fast 45 Minuten nicht zog. Meine Spielweise war sicher, aber nicht risikobetont. Ich spielte zwar passiv, aber dafür konstant und hatte im 18. Zug schon 3 Bauern mehr. Diesen Vorteil hielt ich. Mein Gegner zerbrach dann ab dem 30. Zug, da ich immer mehr Material gewann. Im 52. Zug setzte ich dann letztendlich matt.
Bei Jan Luca war es eine sehr kurze Partie, die nach 16 Zügen vorbei war. Jan-Luca spielte gut, überlistete seinen Gegner schnell durch schlaue Züge und gewann nach und nach Material.
Sven spielte bis zum Mittelspiel ein solides, ausgeglichenes Spiel. Dann ließ er aber etwas nach und der Gegner führte einen Angriff aus, bei dem Figurenverluste drohten. Durch ein geniales Läufermanöver konnte er plötzlich das Unheil verhindern. Der Gegner fand dazu auch nicht den besten Zug und Sven gewann durch gute Züge dann sogar unerwartet eine Figur. Nach ein paar Zügen hatte er sogar 2 Figuren mehr, wobei er eine wegen eines Fehlers wieder zurückgab. Seinen Materialvorteil nutzte er dann aber bis zum Ende der Partie im 63. Zug aus.
Dieters Partie war mit insgesamt 86 Zügen die längste von allen. Dieter kam aus der Eröffnung schlechter raus und sein Gegner nahm ihn schnell in die Zange. Im Mittelspiel verlor er eine Figur, was auch leider bis zum Ende so blieb. Dieter aber kämpfte tapfer weiter und machte auch gute Züge, nur bekam er die Figur nicht zurück, jedoch einen Bauern. Es ging noch lange hin und her. Man konnte hoffen, dass er Remis hält. Leider tauschte er dann die Türme und so gewann der Gegner doch noch.
Es war ein schöner und verdienter Sieg der 3 Mannschaft, so kann es weiter gehen!
Liebe Grüße,
euer Frank König